Endlich mal wieder eine Nacht draußen im Zelt pennen und auch gleich mit dem neuen Kleinen von Hilleberg! Der vergangene Winter war zwar nicht hart in Norwegen, aber wie immer lang. Auch ohne Ski oder Schneeschuhe kann man sich Anfang März wieder in die Wäler rund um Oslo wagen. Dann mal auf zur ersten Zeltnacht der Saison!

Den Anfang machen – einfach raus und drauf los

[singlepic id=2938 w=250 h=250 float=right]Trotz meiner Vorfreude auf die 2012 Saison kostet das „erste Mal loskommen“ eine gewisse Überwindung. Der Komfort der dunklen und trägen Wintermonate steckt mir noch zu tief in den Knochen. Ich war zwar auf diversen Ski-Tours und auf kleinen Jogging und Wanderrunden mit Spikes unterwegs, aber nicht über Nacht draußen. Es bedarf einfach mehr Vor- und Nachbereitung, wenn man eine Nacht inklusive Selbstverpflegung unterwegs ist.

Mein neuen Hilleberg Soulo Zelt wartete auf den ersten Einsatz – endlich! Den stabilen Winzling kann man so gut wie überall aufstellen. Die Kuppelkonstruktion und kleine Größe ist genau das, wonach ich schon lange gesucht hatte. Jetzt muss es sich nur noch in der Praxis bewähren.

Photos von der ersten Mini-Tour

Im Wald liegt noch ordentlich Schnee herum. Teilweise wären Schneeschuhe sehr nützlich. Die Sonne macht jedoch gute Laune und Lust auf Outdooring!
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Draußen unterwegs

[singlepic id=2943 w=250 h=250 float=right]Ach ist das herrlich! Den vollen Rucksack auf dem Rücken und ab in den Wald. Nach 3 Stunden komme ich auf das 350m hohen Massiv, dass ich mir in der Karte zuvor als potentielles Nachtlager ausgesucht hatte. Jetzt schnell das Zelt aufbauen und den Hobo-Ofen anschmeißen. Als Verpflegung gibt es „nur“ Steinbeißer Touressen aus der Tüte (war echt lecker). Zu mehr Kochausrüstung hatte ich keine Lust.

Die Nacht ist dann bei -3°C, mäßigem Wind und etwas Schnee von unten recht frisch. Die Therm-a-Rest NeoAir lässt leider zu viel Kälte durch, obwohl ich sie mit einer Bundeswehr Isomatte verstärkt hatte. Erst der Pullover als weitere Schicht lässt die Kälte verschwinden.

Morgens dann Frühstück (Tourkekse) und das Lager abbauen. Es geht den Berg wieder zurück nach unten und dann ab auf die Waldpfade. Am Morgen ist der Schnee noch gefroren und ich sinke nicht so tief ein wie am Abend zuvor – macht das Vorankommen viel einfacher. Ich genieße die 3 Stunden mit mir in der Natur und stapfe durch den Wald. Wie schön ist doch das Outdoor-Leben!

Tourfazit

[singlepic id=2942 w=250 h=250 float=right]Endlich wieder auf Tour gewesen! Die zeltlose Zeit hat ein Ende und ich hoffe bald wieder los zu kommen. Das Hilleberg Soulo Zelt hat mir in der Praxis sehr gut gefallen. Mehr braucht es wirklich nicht zum Übernachten.

Für den morgendlichen Kaffee oder den Gute-Nacht Tee am Abend werde ich meine Ausrüstung jedoch um einen Gaskocher erweitern. Das ist mehr eine Komfortsache, scheint aber die richtige Wahl auf so kleinem Vorzeltraum zu sein. Ich werde wir immer berichten, was daraus geworden ist. Jetzt fängt erst einmal die Recherche an – der Markt ist voll von den Dingern in allen Größen und Formen.

Was unternehmt ihr zum Saisonauftakt?

Geht es bei euch gleich auf Langtour oder auch erstmal auf kleine Tour in der Nähe? Wir freuen uns uns auf eure Kommentare :-) Schreibt mal!