Nicht nur die großen Trucks und Offroad-Tourenwagen bestimmen das Bild der Rallye Dakar. Seit 1979 sind auch Motorradfahrer mit von der Partie. Auch wenn sie noch ihren alten Namen behalten hat, seit 2009 führt die Route nicht mehr nach Afrika, sondern die Rallye Dakar wird aus Sicherheitsgründen in Südamerika durchgeführt.

186 Motorradfahrer sind bei der Rallye Dakar 2013 mit von der Partie

[singlepic id=3625 w=250 h=250 float=right]186 Motorradfahrer wollen 2013 in Lima an den Start gehen. Mit dabei sind der 4-fache Sieger und Titelverteidiger Cyril Despres aus Frankreich und der Sieger des letzten Jahres, der Spanier Marc Coma. KTM stellt 67 Maschinen, gefolgt von Yamaha mit 46 und Honda mit 39 Motorrädern. Unter den Teilnehmern wird nur ein Deutscher sein – Ingo Zahn. Er hat sich und seine Maschine bestens vorbereitet und wird bereits einige Tage vor dem Start nach Lima fliegen.

Alle Teilnehmer müssen sich und ihre Maschinen einem gründlichen, technischen und gesundheitlichen Check unterziehen. Die Rallye 2013 startet am 5.Januar in Lima, führt nach Süden, mit einem kurzen Schwenk durch Chile über die Anden nach Argentinien und schließlich wieder zurück über die Kordilleren nach Chile, wo sie am 20.Januar in Santiago de Chile enden wird.

Dakar 2012 – Best of Bikes

Schauen und genießen!
http://www.youtube.com/watch?v=wZtroSHFi5c

Die Rallye Dakar – Faszination und Herausforderung auch für Biker

[singlepic id=272 w=250 h=250 float=right]Die erste Rallye fand 1979 statt und führte von Paris nach Dakar. Ihr Begründer, Thiery Sabine, war bereits ein begeisterter Motorradsportler, der ein Jahr zuvor mit seiner Maschine an der Rallye Abidjan – Nizza teilgenommen hatte. Die Tour, die über weite Strecken offroad durch karge Wüstenlandschaften und Savanne führt, verlangt seinen Teilnehmern das Äußerste ab.

Oft kam nur die Hälfte davon ans Ziel. Es gab bislang mehr als 60 Tote, nicht nur unter den Rallye-Teilnehmern. Zu den zahlreichen Opfern zählten auch Kinder, die am Straßenrand angefahren wurden (traurig, aber wahr). Auch Biker mussten einen hohen Tribut zahlen.

2008 wurde die Tour zum ersten Mal abgesagt, da kurz zuvor Anschläge gegen die Rallye angedroht worden waren. Deshalb wurde die Rallye 2009 nach Südamerika verlegt. Trotzdem hat die Rallye auch heute noch nichts von ihrer Faszination verloren.

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