Zum richtigen Wintervergnügen wird der passende Ski benötigt. Dem Interessierten und Einsteiger kann die Angebotsvielfalt schnell überwältigen. Hier eine kleine Übersicht darüber, welcher Skityp zu welchem Skisport passt.

Klassischer Loipen Ski

[singlepic id=3842 w=200 h=200 float=right]Für den klassischen Skistil in der Loipe (präparierte Spuren und Fläche) wird die klassische Bauart der Skier verwendet. Hierbei gleiten die Skier parallel in der Loipe. Je nach Art des Geländes kommen unterschiedlichen Techniken zum Einsatz. Bergab nutzt der klassische Skifahrer zum Beispiel die Doppelhubtechnik.

Die meisten Skifahrer, die den klassischen Stil fahren, nutzen Skier mit einer Steigzone. Skier mit Schuppen in der Steigzone müssen nicht präpariert werden. Allerdings erreichen Sie auch verhältnismäßig schlechte Gleiteigenschaften. Die Skier für die klassische Technik in Loipen eignet sich vor allem für Anfänger und Gelegenheitsfahrer.

Skating Ski

[singlepic id=3838 w=200 h=200 float=right]Die Skating Technik ist der modernere Skistil in der Loipe (auf den präparierten Flächen zwischen den Spuren). Hierbei befindet man sich nahezu ständig in der Gleitphase, ähnlich dem Schlittschuhlaufen. Aus diesem Grund sind die Skating Ski auch auf das Gleiten optimiert.

Anders als beim Ski für den klassischen Stil gibt es beim Skating Ski keine Steigzone in der Mitte des Skis. Besonders wichtig beim Skating Ski ist die Stabilität zur Seite und eine hohe Torsionsfestigkeit. Nur so kann auch beim Skaten die Kraft optimal auf den gesamten Untergrund verteilt werden und greift nicht nur punktuell.

Kombi Ski

[singlepic id=3853 w=200 h=200 float=right]Wer sowohl in der klassischen als auch in der Skating Technik in den Loipen unterwegs sein möchte, sollte sich den Kombi Ski einmal genauer ansehen. Der Kombi Ski ist kürzer als der Klassik-Ski, der ausschließlich für die klassische Variante gedacht ist. Außerdem ist keine Haftzone vorhanden, sodass das Gleiten im Skating Stil möglich ist.

Der große Vorteil des Kombi Skis ist natürlich die Möglichkeit, beide Techniken damit auszuüben. Dennoch hat er auch bei beiden Techniken Nachteile. So ist er aufgrund der reduzierten Länge im klassischen Stil langsamer. Im Skating Stil fehlt etwas Gleitfähigkeit. Für Skifahrer, die beide Techniken ausprobieren und verfeinern wollen, ist der Kombi Ski jedoch ein guter Kompromiss.

BackCountry Ski

[singlepic id=3847 w=200 h=200 float=right]Das BackCountry Skifahren ist ein Abenteuer fernab von Pisten und Loipen. Inmitten der Natur trifft man natürlich auch auf unwegsames und schwer einzuschätzendes Gelände. Deshalb ist der BackCountry Ski breiter als Loipen Skier. So bietet er einen besseren Halt und eine breitere Verteilung der aufgewendeten Kraft.

Damit ist man zwar nicht unbedingt schneller als in der Loipe, dafür hat man aber das ungetrübte Naturerlebnis. Auch die Bindung und die Schuhe haben beim BackCountry Ski eine weitaus größere stützende Wirkung als bei Loipen Skiern. Damit steht dem ungetrübten BackCountry Vergnügen nichts mehr im Weg.

Cross Country Ski

[singlepic id=3843 w=200 h=200 float=right]Der Cross Country Ski ist für das Skiwandern über weite Schneefelder gedacht. Vor allem Norwegen hält für Skiwanderer herrliche Strecken und einzigartige Herausforderungen bereit.

Diese Skier sind besonders lang und schmal. So haben sie ein sehr geringes Eigengewicht und man kommt mit ihnen schnell vorwärts. So können auch weite Strecken bequem bewältigt werden.

Cross Country Ski ist das reine Abenteuer ! Wer mag, kann in diesem Terrain auch mit Schneeschuhen auf Tour gehen.

Cruising Ski

[singlepic id=3860 w=200 h=200 float=right]Der Cruising Ski ist eine interessante Mischung aus verschiedenen anderen Skiarten. Er ist eher kurz und breit, sodass er auch für das Skifahren außerhalb der Loipe geeignet ist. Dadurch ist er aber auch relativ schwer.

Die Gleiteigenschaften sind im Verhätnis zum Skating Ski eher gering. Doch die Steigzone in der Mitte des Skis macht ihn zu einem Allround Talent. Vor allem für Anfänger ist er gut geeignet, da er sich sehr gut steuern lässt.

Touren Ski

[singlepic id=3849 w=200 h=200 float=right]Der Touren Ski ist sowohl für den Langlauf als auch für Abfahrten und Aufstiege gedacht. Mit ihm kann man Berge erklimmen, aber auch die Abfahrt genießen. Wie der Name schon sagt, gelingen mit diesem Ski Touren ohne Grenzen.

Dieser Ski lässt sich daher auch schwer in die Gruppe der nordischen oder den alpinen Skiern zuordnen. Er ist kürzer und breiter als ein Alpinski oder ein spezialisierter nordischer Ski. Aufgrund seiner hohen Materialweiche ist er in jedem Gelände einsetzbar. Außerdem ist er relativ leicht, was auch steile Aufstiege möglich macht.

Alpin Ski

[singlepic id=3855 w=200 h=200 float=right]Die Gruppe der Alpin Ski zeichnet sich durch die Spezialisierung auf die Abfahrt aus (gegenüber den oben vorgestellten Nordic Skis). Sie sind meist sehr hart im Material, um die nötige Stabilität für eine schnelle, rasante Abfahrt zu gewährleisten.

Alpine Skier sind so gebaut, dass sie eine schnelle Abfahrt ermöglichen und einen hohen Komfort auf der Piste bieten. Die Bindung ist anders als bei den nordischen Skiern fest mit dem Ski verbunden, sodass ein Höchstmaß an Kontrolle und Sicherheit gegeben ist.

Fazit zu den Skitypen

[singlepic id=3856 w=200 h=200 float=right]Wie Anfangs schon erwähnt, ist die Auswahl riesengroß. Wer noch nicht weiß, welcher Typ Skifahrer er ist, der leihe sich Ski aus und probiere einfach. Anfänger Skikurse sind ebenfalls eine gute Möglichkeit  sich mit Material und Materie zu beschäftigen.

Auch der Gebrauchtmarkt an Skiausrüstung bietet eine kostengünstige Möglichkeit um mit dem Sport zu beginnen. Wer sich dann spezialisieren mag und den Ski seiner Träume findet, wird sicherlich einen Euro mehr dafür ausgeben. Bedenkt auch, dass die richtige Funktionswäsche benötigt wird (sonst wird es zu kalt oder zu schwitzig). Wachs und Skipflege müssen ebenfalls angeschafft werden, dazu aber mehr in einem anderen Artikel.

Photos zur Skitypen Übersicht

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Bildquellen: unterwegens.de & Fischer Ski