Schluss mit kompliziert, jetzt kommt einfach! Unterwegs kochen war nie einfacher und effektiver als mit dem kleinen EtaSolo Gaskocher von Primus.

Was macht den Kleinen so groß?

[singlepic id=3380 w=250 h=250 float=right]Packmaß, Gewicht, Handling und Brennstoff-Effektivität machen einen Brenner aus. Im Grunde genommen kann man (fast) jeden erhältlichen Brenner mit auf Tour nehmen. Wenn jedoch Platz, Transport und Kochvergnügen eine Rolle spielen, kommt der 365g leichte Primus EtaSolo ganz groß raus.

Unterwegs nutze ich eine Kocher zumeist und am Häufigsten zum Aufkochen von Wasser. Hier spielt der EtaSolo seine ganzen Stärken aus. Es geht so einfach in 3 Handgriffen: zusammenbauen, Wasser rein, aufdrehen & Zündung, fertig! Zusätzlich ist der Brenner sehr fein regulierbar. Das spart zusätzlich Gas und lässt köcheln auf kleinster Flamme zu.

Hoch effektiv dank Wärmetauscher

[singlepic id=3378 w=250 h=250 float=right]Der Wärmetauscher (Metalllamellen am Topfboden) ist ein wahres Wunder. Bislang kam bei mir kaum ein Windschutz zum Einsatz (bei den anderen Brennern). Der EtaSolo hat beide Elemente zusammen vereint. So können die Flammen effektiv arbeiten und das Gas wird verlustfreier genutzt.

Essen wird so viel schneller fertig. Aufkochen von Wasser gelingt dermaßen fix, dass ich jedes Mal wieder begeistert bin.

Nebenbei spart man eine Menge Brennstoff und somit Geld.

Primus EtaSolo im Detail

[singlepic id=3370 w=250 h=250 float=right]Der „Kleine“ hat es in sich. Zusammengebaut sieht er kompakt aus, im Einsatz zeigt er seine Stärken.

  • Bauart: Topfkocher
  • Typ: Einflammkocher
  • Brennstoffart: Gas
  • Kartuschen: Ventilgaskartusche, schraubbar
  • Zündung: Piezo (Klick-Funke)
  • Leistung: 1500 Watt
  • Größe: 10,5 Ø x 15,5 cm Höhe
  • Gewicht: 365 g
  • Topfvolumen: 0,9 Liter
  • Lieferumfang: Aufhängevorrichtung, dreifüßiger Ständer, Pfannenhalter, Füße mit Wärmeplatte, Topf mit Wärmetauscher, Deckel, Neoprenummantelung mit Griff

Meine Argumente für den EtaSolo

[singlepic id=3380 w=250 h=250 float=right]Meine Sammlung an Outdoor Kochern wächst. Mittlerweile benutze ich verschiedenste Multifuel-, Gas- und Holzkocher auf meinen Touren. Tatsächlich gibt es für jeden sein vorwiegendes Einsatzfeld.

Warum nun einen Neuen? Letztendlich waren dies meine Anforderungen:

  • so stabil und umkippsicher wie ein Trangia
  • Auf- und Abbau klappt schnell und unkompliziert
  • leicht und klein
  • primär zum Wasseraufkochen geeignet

So einfach, schnell und unkompliziert habe ich zuvor kein Wasser für Kaffee, Tee, Suppen und Tour-Essen aufkochen können. Das Dreibein oder die Aufhängung sorgen dafür, dass nichts umkippt. Die kleinsten Teile für den Topf- / Pfannenaufsatz müssen wir Dreibein und Aufhängung außerhalb der Einheit transportiert werden. Etwas Eigen-Ordnung hilft den Überblick in der Kochausrüstung zu wahren.

Alternativen zum Primus

[singlepic id=3375 w=250 h=250 float=right]Die Jungs von Primus waren nicht die Ersten und Einzigen mit dieser Systemlösung. Die Amerikaner kamen mit dem Jetboil Personal Cooking System zuerst auf den Markt. Gab es kein Patentrecht?

Somit ist die Auswahl an solch kleinen Kompaktsystemen recht groß. Wer eine bestimmte Marke favorisiert oder anderes Feature lieber mag, der hat die freie Wahl.

  • Jetboil Personal Cooking System
  • MSR Reactor Stove
  • Primus EtaSolo (auch als Titan)

Photos zum Solo-Kocher

Der Primus war schon etliche Male mit auf Tour und hat sehr gute Dienste geleistet.

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Gibt es auch Schattenseiten?

[singlepic id=3386 w=250 h=250 float=right]Schatten wirft der Primus wirklich keine. Wer möchte, kann die teureren 100g Kartuschen nenne. Da jedoch alle Größen an Gaskartuschen passen, gäbe es Abhilfe.

Was mich seinerzeit vom Kauf abhielt (bevor ich die Stärken kannte), war das sehr modern-technische Erscheinungsbild. Wer auf Retro und Old School steht, der kann genau das Gegenteil im Eta Solo sehen.

Aber Schattenseiten: eigentlich nö!

Tipps zum Gebrauch

[singlepic id=3379 w=250 h=250 float=right]Gaskartusche ab: Beim Transport ist die Mini Kartusche abzunehmen. Anfangs ließ ich sie aus Bequemlichkeit noch drauf. Der Gasgeruch beim späteren Öffnen sagte mir aber, dass das keine gute Idee ist (wozu den Brennstoff verschwenden?).

Auf kleiner Flamme: Der Wärmetausch lässt ein Kochen (simmern) auf kleinster Flamme zu. Gaseffizienter kann man kaum kochen. Wer es nicht eilig hat, stellt auf Miniflamme und lässt der Sache Zeit. Das spart Gas!

Links

Fazit

[singlepic id=3384 w=250 h=250 float=right]Selbst zu Zweit reicht das Volumen und die Kochleistung des Solo aus. Mehr als 0,8 L lassen sich nur unpraktisch aufkochen, aber das langt in den meisten Fällen. 2x anschmeißen ist schließlich auch kein Problem.

Zusammen mit der tiefen Klappfanne von Trangia habe ich jetzt alles im kleinen Tourgepäck, was ich brauche. Mit einem leichten Hobo-Kocher (als Notfallbackup und für ausgiebiges braten) ist das Setup für mich perfekt :-)