Wer in Norwegen lebt braucht auch eine robuste Touren-Enduro, oder? Boxer Motor, Kardanantrieb und Einarmschwinge sind ab jetzt Teil meines Fuhrparks! Schon immer wollte ich diesen Urtyp von BMW GS Motorrad fahren, jetzt geht es endlich los.

Wie kommst du denn zu einem alten Boxer?

[singlepic id=1891 w=200 h=140 float=right]Gegenüber meiner BMW F800GS, die sich einfach und genial fahren lässt, musste noch etwas mehr „Basic“ her. Der 60PS Boxer von BMW ist zwar nicht der Liebling aller Motrradfahrer, aber über die Zuverlässigkeit und „Steher“ Qualitäten lässt sich nicht debattieren.

Meine PD mit Baujahr 1992 besitzt zum Glück keine alte Technik mehr, bei der sich die Hinterradfederung durch die Kardanreaktion bockig angebt. Wegen dieses Effektes wurden die Alt-BMW-Boxer auch „Gummikuh“ genannt (denn Kühe erheben sich bekanntlich als erstes mit dem Hinterteil).

Technik und Wartung – alles einfach

Die Technik ist Übersichtlich und einfach. Jährliche Wartung erledigt man mit dem Bordwerkzeug weitestgehend selbst. Wenn man allein am Straßenrand nicht weiterkommen sollte, kann jeder Techniker mit mehr Erfahrung und Geschick weiterhelfen. Ein defektes CAN Boardnetz, wie an den neuen Generationen der BMW, stellt beim alten Classic kein Problem dar.

Fazit zur Anschaffung

[singlepic id=1799 w=200 h=240 float=right]Ich habe mich für die alte GS entschieden, da das Ding auf Schotter und Sand wie ein eine Eins fährt. Spitzengeschwindigkeiten, hohe Drehzahlen und extreme Beschleunigung liegen dem Classic-Boxer nicht, aber die Langstrecke und das „Real-Feeling“ machen das alles wieder wett. Das Triebwerk der R100GS entwickelt Bärenkräfte aus niedrigsten Drehzahlen und schüttelt sich dabei munter wie ein Elch!

So soll es sein – analog riding, ich komme !

Photos meiner R100GS PD

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