Noch nichts vom Hobo Ofen gehört? Vielleicht unter dem Begiff „Faltbarer Trekking-Holzkocher“? Auch nicht, na dann schaut euch diesen Artikel mal weiter an und lernt ein geniales Outdoor Tool kennen, dass ich nicht mehr missen möchte. Klein und effizient, löst es das Thema Kochen und Brennstoff auf geniale und einfache Weise!

Mal was anderes – der Hobo Ofen

[singlepic id=779 w=250 h=500 float=right]Natürlich kann man sich ein professionelles Kochersystem ins Gepäck packen und damit losziehen. Dann ist das ganze „große“ Zeug jedoch dabei und man muss auch noch den dazugehörigen Brennstoff mitschleppen.

Der Hobo Ofen geht das Thema Feuerstelle an, nämlich so, wie es schon vor 200 Jahren von den Trappern (Hobo) in Nordamerika gelöst wurde. Die althergebrachte Methode, einen Topf auf drei Steine zu stellen und dazwischen ein Feuer zu entfachen, ist ineffizient, denn nur weniger als 5% der Wärme erhitzt den Topf.

Der Hobokocher nutzt diese Wärmeenergie wesentlich effizienter und nutzbringender. Dank des Kamineffektes ziehen die kleinen Mobilöfen kräftig durch.

Die Anschaffung habe ich bis heute nicht bereut. Der Hobo Ofen ist unterwegs ein treuer Begleiter, der auch für Romantik Stimmung am Camping-Ground sorgen kann.

Und so schaut der Hobo in Action aus

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Welchen Hobo Ofen besorgen?

Ich habe meinen Hobo in 2009 für 35 EUR bezogen. Der kleine und leichte Faltkocher passt gut ins Gepäck und kommt auch gleich mit passendem Täschchen daher. Wenn ihr im Netz nach Hobos sucht, tippt auch mal „Hobo Kocher“ ein, darunter lässt sich auch so einiges finden.

Vorteile des Hobo Ofens

[singlepic id=771 w=250 h=250 float=right]Gegenüber einer „normalen“ Feuerstelle mit großem Feuerholz, gibt sich der Hobo mit den kleinen Dingen zufrieden, die rund um die Lagerstelle zu finden ist. Egal ob kleine Zweige, Tannenzapfen, Rinde oder gesägtes Dickholz, der Hubo ist ein Allesfresser und brennt es auf kleinem Raum weg.

Bei meinem Modell passen bis zu daumendicke Äste durch die Schlitze zwischen Topf und Hobo. Damit lässt sich der Brennstoff problemlos nachschmeißen. Wenn es etwas dicker und größer sein soll, kurz den Topf anheben und den Nachschub von oben nachfüllen.

Bauanleitung für einen Hobo Ofen

Richtige Puristen bauen sich solch einen Hobo Ofen natürlich selbst, siehe Anleitungen:

IKEA home made Hobo Ofen in Aktion

Dieser kreative Bastler hat sich ein schönes System zusammengestellt.

Fazit

[singlepic id=781 w=250 h=250 float=right]Wenn nicht gerade eine Feuerschutzbestimmung den Einsatz unterbindet (Waldbrandgefahrt, etc.), ist der Hobo Ofen erste Wahl für das gemütliche Ourdooren. Schneller und sauberer geht es mit Spiritusbrenner, Gas oder Benzin. Das schönere Outdoor Erlebnis mit Echt-Feuer kommt jedoch nur mit dem Hobo Ofen auf.

Wer einen Spirituseinsatz besitzt, kann diesen in den meisten Hobo Öfen wiederverwenden. Der Honey Stove hat dafür extra verbaute Schlitze (Trangia). Der Hobo fungiert dann als Windschutz und Auflagefläche für Töpfe und Pfannen. Eine schlaue und erweiterte Einsatzmöglichkeit für Hobo Ofen Besitzer, was meint ihr?